Die Projektstudie soll auch vor dem Hintergrund des im Koalitionsvertrag festgeschriebenen weiteren Ausbaus der Kriminalpräventiven Räte erfolgen. Erfolgreiche kommunale Kriminalprävention erfordert grundlegendes Verständnis primärer Präventionsarbeit, gute und breite Vernetzung, aktive und engagierte professionelle und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Zielgruppen. Auch die Unterstützung der Politik und ausreichende finanzielle und personelle Ressourcen sind Grundvoraussetzungen. Ziel einer Evaluation der bestehenden Kriminalpräventiven Gremien in Rheinland-Pfalz und ihrer Arbeit ist es, Schwachstellen und Defizite zu analysieren, aber insbesondere Wege zu erörtern, die Präventionsarbeit in Rheinland-Pfalz zu beleben, zu strukturieren und zu optimieren.
Projektstudie zur kommunalen Kriminalprävention
Die Präventionsgremien auf kommunaler Ebene können bei der Verhinderung von Kriminalität einen wichtigen Beitrag liefern. Bedingt durch örtliche Problemlagen und Organisationsstrukturen, insbesondere durch personelle und finanzielle Ressourcenknappheit, haben die Aktivitäten vieler Gremien in den zurückliegenden Jahren nachgelassen oder wurden ganz eingestellt. Mit Blick auf die Weiterentwicklung kommunaler Präventionsarbeit wird nun vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) eine Projektstudie mit dem Ziel, Handlungsempfehlungen für die Arbeit der kriminalpräventiven Räte zu formulieren, durchgeführt.
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