„Als Teil von InSiKo kann Lahnstein nun mit professioneller Unterstützung das lokale Sicherheits- und Präventionsgefüge der Stadt analysieren und ein kriminalpräventives Gremium einrichten“, erläuterte Lewentz das Vorhaben bei der Übergabe des Aufnahmeschreibens an Oberbürgermeister Peter Labonte in Lahnstein.
„Mit dieser Initiative kann hier in Lahnstein, als erste Kommune in Rheinland-Pfalz, das neue Sicherheitskonzept gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Innenministerium und dem Institut für sozialpädagogische Forschung Mainz erprobt werden. Damit können nunmehr passgenaue Lösungsansätze für Probleme und Herausforderungen vor Ort entwickelt werden, wodurch das persönliche Sicherheitsgefühl unserer Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung in der Stadt verbessert und gestärkt werden“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte.
Ende 2020 informierte das Innenministerium alle rheinland-pfälzischen Kommunen, über InSiKo. Insbesondere jene ohne (aktiven) kriminalpräventiven Rat erhielten das Unterstützungsangebot einer Sicherheits- und Präventionsanalyse. Die Durchführung der lokalen Analysen soll durch die im Innenministerium angesiedelte Leitstelle Kriminalprävention sowie dem Sozialpädagogischen Forschungsinstitut Mainz erfolgen. Im ersten Quartal startet die Initiative mit Lahnstein als Modellkommune. Die Erfahrungen des Modells sollen anschließend in die Beratungen und Sicherheitsanalysen anderer teilnehmender Kommunen einfließen. Die Verbandsgemeinden Eich (Landkreis Alzey-Worms) und Höhr-Grenzhausen (Westerwaldkreis) haben sich bereits dafür beworben.
Die „Initiative Sicherheitsgefühl in Kommunen stärken“ (InSiKo) soll die Sicherheit und das Sicherheitsempfinden in den Kommunen stärken. Dabei können die Kommunen auf eine abgestimmte und persönliche Betreuung vor Ort durch die Leitstelle Kriminalprävention zurückgreifen.