Die Kampagne "Für ein buntes Miteinander" richtet sich explizit gegen Rassismus und rechtsextreme Tendenzen im Sport und verurteilt darüber hinaus jegliche Form der Diskriminierung wie beispielsweise Sexismus und Homophobie. Sie trägt dazu bei, Ängste voreinander und Ressentiments gegeneinander abzubauen und so die integrativen Ressourcen des Sports voll auszuschöpfen.
Der Fußballverband Rheinland (FVR) und der Südwestdeutsche Fußballverband (SWFV) sind seit Jahren starke Kooperationspartner durch deren Hilfe die Inhalte der Kampagne in die Fläche getragen werden. Sie helfen so, den Aktionsradius der Kampagne zu vergrößern. Auch im Rahmen der beiden Pokalendspiele gibt es vielfältige Aktionen, um die Botschaft von "Für ein buntes Miteinander" zu transportieren.
Große Mediawände in beiden Stadion zeigen Präventionsspots zur Thematik Antidiskriminierung und Integration durch Sport. Eine Schulungsveranstaltung beim SWFV richtet sich speziell an die verantwortlichen Übungsleiter/innen der unteren Spielklassen, um über rechtsextreme Tendenzen im Fußball aufzuklären und zu mehr Courage gegenüber fremdenfeindlichen und rassistischen Aktivitäten und Parolen aufzufordern. Zudem sind in beiden Stadien Kräfte der Bereitschaftspolizei vor Ort, um mit der Kampagne "Wer nichts tut, macht mit" für mehr Zivilcourage zu werben und das Gespräch mit den Besucher/innen zu suchen.