Herzblut und Spielfreude – Polizeipuppenspieler Symposium

Ende April trafen sich zum 21. Symposium der Polizeipuppenspieler rund 60 Puppenspielerinnen und Puppenspieler von Polizeipuppenbühnen aus dem gesamten Bundesgebiet bei der Bundespolizeiabteilung in Bad Bergzabern. Auch zwei Ehrengäste der Mozzos de Esquadra aus Katalonien (Spanien) waren angereist.

Das Symposium, veranstaltet durch den VPKV e.V. (Verein zur Förderung der Methode Puppenspiel in der Kriminal- und Verkehrsprävention) in Kooperation mit der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern sowie dem Polizeipräsidium Rheinpfalz, wurde von den Mitarbeitern der Polizeipuppenbühne des Polizeipräsidiums Rheinpfalz (POK`in Mülberger, PK`in Lantz und POK Beck) und dem örtlichen Mitarbeiter der Jugendverkehrsschule (POK Mario Roth) ausgerichtet. Unterstützt wurde die Einführungsveranstaltung zudem durch Mitarbeiter der Polizeipuppenbühnen des PP Koblenz und des PP Mainz.

Das Puppenspiel ist mittlerweile in ein pädagogisch ganzheitliches, durchstrukturiertes Gesamtkonzept mit Nachbereitung eingebettet, ausgerichtet an den gesellschaftlichen und individuellen Voraussetzungen der Zielgruppe sowie inhaltlich orientiert an den jeweiligen polizeilichen Zielen und Problemfeldern. Die Polizeipuppenbühnen dienen auch als Türöffner für Jung und Alt. Hier können sie sich unbefangen auf polizeilich relevante Themen einlassen und positiv mit ihnen auseinandersetzen. Dadurch wird eine hohe Nachhaltigkeit und ein großer Lerneffekt bei allen Zielgruppen erreicht.   

"Herzblut muss man haben, um Puppenspieler zu werden“, darin sind sich alle Puppenspieler einig. Den 60 Teilnehmern des Symposiums sieht man die Spielfreude an. Die meisten kennen sich und schätzen den jährlichen bundesweiten Erfahrungsaustausch.

Die Eröffnungsveranstaltung in diesem Jahr, moderiert von Michael Meyer, Bundesgeschäftsführer des VPKV e.V., stieß auf reges Interesse. Der Leiter der Bundespolizei Bad Bergzabern, Hans-Josef Roth, freute sich, dass er die Chance bekam, Gastgeber sein zu dürfen. "Kooperation wird groß geschrieben bei der Bundespolizei", so Roth. „Und der Wert der Standortwerbung für Bad Bergzabern aufgrund dieses Symposiums sei nicht zu unterschätzen“, so Roth weiter.

Als Fazit kann man sagen, dass alle Beteiligten mit vielen neuen Informationen und Erfahrungen nach Hause gegangen sind und sich jetzt schon wieder auf das nächste Symposium freuen. Die spanischen Kollegen verabschiedeten sich mit „großen Taschen“ voller Informationen und Eindrücken, die sie unbedingt in ihrer zukünftigen Präventionsarbeit einbringen wollen.

Anke Buchholz, Zentrum Polizeiliche Prävention

 

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