Nach begrüßenden und einleitenden Worten durch den Hausherren, Herrn Hauptgeschäftsführer der IHK Rheinhessen Günter Jertz, sowie Herrn Dr. Ammer begann die eigentliche Preisverleihung.
Laudator Jürgen Häfner, Stiftung Kriminalprävention, stellte den 3. Preisträger, das Anti-Sexuelle-Aggressivitäts-Training (ASAT) des Caritasverbandes Koblenz e.V., vor. Das Projekt richtet sich an sexuell übergriffige Jugendliche und Heranwachsende. Um diesen jungen Menschen professionell helfen zu können, entschloss sich der Sachbereich Ambulante Jugendhilfe des Caritasverbandes Koblenz e.V. ein eigenes Angebot in Form des Projektes ASAT zu entwickeln.Laudator des zweiten Preisträgers, die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern für die Informationstage „Sicher leben im Alter“, war Hans-Günter Mann, Stiftung Kriminalprävention. Neben gesundheitsrelevanten Themen (z.B. Wechselwirkungen von Medikamenten) war ein Schwerpunktthema der Veranstaltung die Information der Besucher über kriminalpolizeiliche Prävention, die von Experten der Polizei und den Sicherheitsberatern im bereitgestellten Sicherheitsmobil der Polizei sowie durch Vorträge erfolgte. Themen dabei waren beispielsweise Sicher zu Hause und unterwegs, Verträge sowie Geschäfte und Gewinnversprechen. Die neu ausgebildeten und ehrenamtlich tätigen Senioren-Sicherheitsberater der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern konnten dabei weitere Erfahrungen bei der Beratung der Bürger sammeln.
Hans Jürgen Ladinek stellte schließlich das Projekt maps (medien + aktion + projekte), eine Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Medienpädagogik im Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V. und den Sonderprojekten gegen Rechtsextremismus im Landesjugendamt Rheinland-Pfalz vor. Das Projekt vereinigt den Wunsch mit für inhaltliche Auseinandersetzung schwer zu begeisternden Jugendlichen zusammenzuarbeiten und die Erwartung, dass die kreative und gruppenbezogene Arbeit mit Medien auch schwerer zugängliche Jugendliche zu themenbezogener Arbeit in einem sozialen Kontext bewegen kann. Maps bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, gemeinsam einen Film zu drehen. Es zeigt sich, dass die Jugendlichen im Rahmen der Stoffauswahl für ihre Filme häufig die Themen mit einbringen, die auch aus der Perspektive der pädagogischen Fachkräfte beim Umgang mit gefährdeten Jugendlichen behandelt werden sollten.
Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung bildeten Anastacia Caplan und Anna Zuev von Helena’s Musikschule (Vallendar).