„Neben der Aufklärung über die verschiedenen Arten der Kriminalität informieren die Ehrenamtlichen auch darüber, wie man sich davor schützen kann. Das macht sie zu heimlichen Helden des Alltags. Der unermüdliche Einsatz für die Sicherheit älterer Menschen ist von hohem Wert“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Die Sicherheitsberater tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl der älteren Generation zu verbessern, indem sie Handlungssicherheit geben und so das Vertrauen in das eigene Handeln stärken. Seit 1997 werden Sicherheitsberaterinnen und -berater für Seniorinnen und Senioren in Rheinland-Pfalz von der Polizei ausgebildet und von den Kommunen ehrenamtlich eingesetzt. Das Konzept hierfür wurde von der Leitstelle Kriminalprävention im Innenministerium gemeinsam mit der Polizei und den Kommunen entwickelt. Im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz sind derzeit 82 ehrenamtliche Seniorinnen und Senioren aktiv.
„Es geht um Vertrauen, um Lebensqualität und darum, dass wir uns in unserer Gesellschaft füreinander verantwortlich fühlen. Sie geben nicht nur Rat, sondern bei Bedarf auch Trost, und sie vermitteln das Gefühl, dass niemand mit seinen Sorgen allein gelassen wird“, würdigte Ebling.
Zum Auftakt fand ein erster Danke-Tag in Koblenz statt, an dem Innenstaatssekretär Daniel Stich teilnahm. Weitere Veranstaltungen sind im Oktober in Waldfischbach-Burgalben (Landkreis Südwestpfalz), Anfang November in Trier und Ende November in Limburgerhof (Rhein-Pfalz-Kreis) geplant.