Wir suchen Menschen, für die Zivilcourage kein Fremdwort ist
Zivilcourage bedeutet Bürgermut.
Öffentliche Sicherheit ist nicht allein Aufgabe der Polizei, sondern sie braucht jeden einzelnen Bürger: Als aufmerksamen Nachbarn, als Helfer in der Not, als Zeuge einer Straftat oder als Person, die sich um das Opfer kümmert.
Wie kann sich Zivilcourage zeigen?
Helfen erfordert Mut, die Gleichgültigkeit zu überwinden. Mut aus dem Nichtstun auszubrechen und zu handeln. Mut zur Kommunikation und Kontakt mit anderen Helfern.
Helfen bedeutet dabei nicht unbedingt das aktive Eingreifen in eine Situation, sondern auch das Handeln aus der Distanz.
Von niemanden wird verlangt, sich heldenhaft gegen den oder die Täter zu stellen. Zu groß ist die Gefahr, selbst Opfer zu werden. Für den Preis für Zivilcourage sind nicht Leichtsinn und Draufgängertum, sondern besonnenes Handeln und Helfen in Notsituationen gefragt.
Jeder, der Zeuge einer Gewalttat oder eines Unglücks wird, kann etwas für das Opfer tun, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Wer zeigt Besonnenheit statt Gleichgültigkeit?
Im Rahmen des Preises für Zivilcourage suchen wir Menschen, die geholfen haben.
Wir suchen Menschen, die gegen die Wegseh-, Weghör- und Weggeh-Mentalität gehandelt haben.
Wir suchen Menschen, die z.B. als aufmerksamer Nachbar, als Helferin oder Helfer in der Not, als Zeugin oder Zeuge einer Straftat oder als Betreuerin oder Betreuer während oder nach einer Notsituation in Erscheinung getreten sind.
Wer soll geehrt werden?
Der Preis für Zivilcourage soll an Menschen verliehen werden, die sich für andere eingesetzt haben. Daher kann jede Bürgerin und jeder Bürger vorgeschlagen werden, der ein Helferverhalten in einer besonderen Situation (z.B. Zeugin oder Zeuge einer Gewalt- oder Straftat, Helferin oder Helfer in einer Notsituation) gezeigt hat.