Seniorensicherheit gemeinsam stärken
Rheinland-Pfalz steht - wie alle Bundesländer - vor den Herausforderungen des demographischen Wandels: Aktuell stellen die über 64-jährigen gut ein Fünftel der Bevölkerung, zukünftig werden es fast ein Drittel sein. Dies ist eine Folge der starken Geburtsjahrgänge in den 1960er Jahren sowie einer erfreulicherweise steigenden Lebenserwartung. Die Menschen werden älter und bleiben auch im Alter gesund und fit. Dies ermöglicht einen agilen und vielfältigen Lebensalltag.
Auch im Alter gilt es zu vermeiden, dass die Menschen Opfer von Straftaten werden. Kommunale Präventionsgremin können einen wesentlichen Teil zu einem sicheren Leben in der Kommune beitragen.
Bestens vernetzt und um Sicherheit bedacht
Kommunale Präventionsgremien sind aus mehreren Gründen bestens geeignet, Seniorensicherheit zu stärken: Sie sind lokal gut vernetzt, nah an den Problemen und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger und zudem in enger Abstimmung mit Politik, Polizei und den Ordnungsdiensten.
Dies ermöglicht den sogenannten Krimiräten eine Vielzahl von Maßnahmen zu treffen:
- Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren (SfS) in ihrer Kommune ins Leben rufen und betreuen,
- aktuelle Tipps zum Thema (Senioren-)Sicherheit im Amtsblatt zu veröffentlichen (Hierzu empfiehlt sich das Abonnement des monatlich von Präventionsexperten der Polizei herausgegebenen ProPK-Newsletters oder des Newsletters der Leitstelle Kriminalprävention) sowie
- (Informations-)Veranstaltungen oder Kurse durchzuführen.
- Berufung einer Vertreterin oder eines Vertreters des Seniorenbeirats oder den Seniorenbeauftragten/die Seniorenbeauftragte in das kommunale Präventionsgremium
Die Leitstelle Kriminalprävention hilft hierbei durch Beratung und finanzielle Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen oder Kursen. Sie können Sie hier einen Förderantrag stellen.