Aktion der Kampagne "Buntes Miteinander" im Rahmen eines Spiels des Eishockeyvereins Die Bären 2016 e.V.  © Eishockey Club Die Bären Neuwied 2016 e.V.

© Eishockey Club Die Bären Neuwied 2016 e.V.

© Kooperationspartner "Für ein buntes Miteinander": Die Bären

Als es darum ging, sich für die Kampagne "Für ein buntes Miteinander - Gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport" zu bewerben, gab es in unserem Verein keine zwei Meinungen. „Wir sind dabei!“, waren sich Vorstand und Abteilungsleiter der TSG Schwabenheim einig. Wir hatten zwar bei uns im Sportbetrieb bislang keine schlechten Erfahrungen oder negative Vorkommnisse in Bezug auf Hass und Hetze im Sport oder Rassismus und (rechts)extremistische Tendenzen gemacht, aber das Thema selbst war uns auch zukunftsorientiert wichtig. So nahmen wir mit rund 50 Mitgliedern an einer so genannten Multiplikatoren-Schulung teil, bei der uns zwei Soziologen vom Internationaler Bund (IB) in Mainz zu den Themen Gewalt und Macht sowie Diskriminierung informierten. In Vortragsform, Interaktionen und Rollenspielen sensibilisierten sie uns, wie bereits durch präventive Maßnahmen negative Aktionen möglicherweise verhindert werden können.

Über die Schulungsabende hinaus haben wir als Verein nicht nur die Sportler selbst, sondern auch die Zuschauer unserer Sportveranstaltungen mit der Thematik vertraut gemacht und gegen jegliche Form der Diskriminierung geworben. Dass wir unser Ziel akustisch mit Lautsprecherdurchsagen und optisch mittels Banner und EasyFlags erreicht haben, steht außer Frage. Offizielle wurden von Außenstehenden auch angesprochen und gefragt, was es mit der Aktion auf sich habe. Die Resonanz bei den Fragestellern war durchwegs positiv. Aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen des Sportbetriebs geriet die Kampagne zwar ins Stocken, doch auch in dieser schwierigen Zeit war das „Bunte Miteinander“ durch das Logo auf den offiziellen Briefköpfen und E-Mail-Signaturen omnipräsent bei der TSG Schwabenheim. Schon heute freuen wir uns darauf, bei den nächsten Veranstaltungen auch durch Zeigen des Logos auf T-Shirts die Ziele der Kampagne weiter zu verbreiten. Letztendlich wollen wir erreichen, dass die Vereinsmitglieder und nicht nur diese durch vorbildliches Verhalten ihren persönlichen Beitrag leisten, damit das „Bunte Miteinander“ nicht nur Worte sind, sondern auch weiterhin in unserer Gesellschaft Zuspruch findet.

Joachim Kühn 1. Vorsitzender des TSG Schwabenheim