Die Kampagne
© MdI RLP
Die Kampagne "Für ein buntes Miteinander - Gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport" soll einen Beitrag dazu leisten, die Sensibilität für jegliche Form von Hass und Hetze im Sport zu erhöhen und somit frühzeitig Fehlentwicklungen vorbeugen zu können. Die Aktion richtet sich explizit gegen Rassismus und (rechts)extremistische Tendenzen im Sport und verurteilt darüber hinaus auch jegliche andere Form der Diskriminierung wie Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Sexismus und Queerfeindlichkeit.
"Für ein buntes Miteinander" möchte dazu anregen, Ängste voreinander und Ressentiments gegeneinander abzubauen, den Dialog zu fördern und das gemeinsame "Wir-Gefühl" auch außerhalb des Spielfeldes im Verein zu stärken. Nur ohne Vorurteile und Ressentiments kann der Sport seine präventiven und integrativen Ressourcen voll ausschöpfen.
Die Ziele
Durch starke Kooperationspartner/innen sollen die Inhalte der Kampagne "Für ein buntes Miteiander" in die Fläche getragen werden und so einen wesentlich größeren Aktionsradius entfalten. Die Vereine und Verbände vor Ort mit ihrem gesellschaftlichen Stellenwert sind hierfür die perfekten Multiplikator/innen.
Ganz im Sinne der Zivilcourage-Kampagne "Wer nichts tut, macht mit" wird dazu aufgerufen, sich fremdenfeindlichen, rassistischen oder diskriminierenden Äußerungen aktiv entgegenzustellen - im Verein, aber auch darüber hinaus.
Doch nicht nur die Sportlerinnen und Sportler selbst, sondern auch die Zuschauer von Sportveranstaltungen werden durch die Kampagne "Für ein buntes Miteinander" für die Thematik sensibilisiert und ermutigt, gegen jegliche Form der Diskriminierung vorzugehen. Der Sport bietet die ideale Bühne, um die Botschaft für Vielfalt und Toleranz zu transportieren.