Persönlicher Assistent am Handgelenk
Nicht nur den Alltag, sondern auch den eigenen Körper, sollen Geräte wie Fitnesstracker oder Smartwatches optimieren. Besser schlafen, gesünder leben, mehr bewegen: All das versprechen die kleinen Wundergeräte am Handgelenk durch die Messung von Puls, Atmung, Herzschlag oder auch Blutdruck.
Daneben können auch Anrufe entgegen genommen, Websuchen vorgenommen und eine Fülle weiterer Funktionen genutzt werden. Im Ergebnis werden die smarten Schmuckstücke kontinuierlich mit einer Vielzahl sehr persönlicher Daten gefüttert. Diese sollten nicht in die Hände Dritter geraten. Es ist deshalb wichtig, bestimmte Hinweise bei der Handhabung der Geräte zu beachten.
Ihre Polizei Rheinland-Pfalz gibt hierfür Tipps:
- Daten schützen: Die Generierung von Daten ist für die Funktionsweise der Geräte unabdingbar. Oftmals findet allerdings keine Verschlüsselung der Informationen statt. Manchmal lässt sich diese Verschlüsselung manuell einstellen oder durch entsprechende Apps herstellen.
Sinnvoll ist zudem immer, einen Sperrcode zu aktivieren, damit der direkte Zugriff auf die Smartwatch oder den Fitnesstracker erschwert wird. Achten Sie dabei auf ein sicheres Passwort oder nutzen Sie eine Sperrung durch Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Voreingestellte Codes und Passwörter sollten stets geändert werden. - Updates installieren: Die regelmäßig veröffentlichten Sicherheitsupdates der Hersteller dienen dazu, bekannt gewordene Sicherheitslücken zu schließen. Aktivieren Sie daher die automatische Aktualisierung oder laden Sie manuell schnellstmöglich etwaige Updates herunter. Achten Sie dabei aber darauf, diese nur aus den offiziellen Stores zu beziehen, etwa dem Play Store für Android oder dem Apple Store für iOS.
- Aufpassen: Oftmals können Datenübertragungswege wie Bluetooth oder NFC für eine ordnungsgemäße Nutzung nicht abgeschaltet werden. Wird das Gerät nicht genutzt, sollten diese Schnittstellen jedoch nach Möglichkeit immer ausgemacht werden. Angreifer könnten die Schnittstellen sonst nutzen, um von dort Daten aus dem Tracker oder dem Smartphone auszuspähen.