Digitaler Stadtbummel ohne Virusgefahr
Wir bleiben Zuhause ist aktuell die Devise aller. Das bedeutet, dass Wochenendausflüge in die Stadt ebenso wie kurze Besorgungen um die Ecke momentan - wenn überhaupt - nur eingeschränkt möglich sind. Alltagsroutinen werden dadurch gründlich durcheinander gebracht.
Dem Internet sei Dank, viele Besorgungen lassen sich bequem von daheim aus erledigen. Bankgeschäfte sind so kein Problem und der Shoppingtrip im Netz gehört auch in normalen Zeiten schon längst dazu. Damit das Ganze nicht nur komfortabel, sondern auch sicher ist, gilt es einige Sicherheitshinweise zu beachten.
Phishing
Bei der regelmäßigen Kontrolle der Kontoauszüge zeigen sich widerrechtliche Abbuchungen auf ein fremdes Konto? Der Empfänger ist Ihnen nicht bekannt und auch sonst haben Sie keine schlüssigen Erklärungen für die Geldbewegungen? Möglicherweise sind Ihre persönlichen Online-Banking-Daten abgegriffen worden. Man spricht dann vom sogenannten "Phishing".
Wie kann das passieren? Gerade in Zusammenhang mit Covid-19 werden zahlreiche Spam-Mails verschickt, um an sensible Daten zu kommen. Ein aktueller Trend sind so beispielsweise angebliche Spendenaufrufe seriöser Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Eine andere Variante sind gefälschte Benachrichtungen, wonach Banken und Sparkassen Filialen wegen der Corona-Pandemie angeblich schließen müssen. Über einen Link sollen dann persönliche Daten eingegeben werden, um weiterhin am Online-Banking teilnehmen zu können. Auch eine Fake-Seite mit der Werbung für Corona-Soforthilfen ist bereits aufgetaucht. Hierbei sind jeweils Betrüger am Werk!
Damit Sie nicht in die "Phishing"-Falle tappen, sollten Sie diese Tipps Ihrer rheinland-pfälzischen Polizei beherzigen.
Fake Shops
Vor einer Woche bestellt und immer noch keine Ware oder Info vom Online-Shop? Was ist passiert? Der Griff zum Telefon mit der Nachfrage beim Händler soll Klarheit bringen. Doch dann die böse Überraschung: Diese Rufnummer ist nicht vergeben. Sie sind womöglich an einen Fake-Shop, geraten, der gar nicht existiert.
Aktuell nutzen Betrüger die Krankheitsängste der Bürgerinnen und Bürger aus. So werden Artikel wie Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel auf gefälschten Verkaufsplattformen angeboten. Das Problem: Die Fake-Shops sind auf den ersten Blick meist nicht zu erkennen, weil sie optisch seriösen Anbietern in nichts nachstehen. Ungewöhnlich günstige Ware oder eine ständige Verfügbarkeit eigentlich knapper Güter können Hinweise für ein betrügerisches Angebot sein.
Vorsicht ist zudem bei Online-Kleinanzeigen geboten. Auch hier werden Unsicherheiten im Rahmen der Corona-Pandemie ausgenutzt und Artikel wie Desinfektionsmittel und Schutzkleidung zu überteuerten Preisen angeboten.
Wir haben für Sie die wichtigsten Präventionshinweise zusammengetragen, damit Sie sich vor falschen Angeboten schützen können.