Den Überblick behalten im Faktendschungel
Neue Erkenntnisse, neue Entwicklungen, neue Regelungen - das Informationsbedürfnis zum Thema Corona ist enorm hoch. Gleichzeitig ist die tägliche Flut an Nachrichten überhaupt nicht mehr zu überblicken. Durch die Sozialen Medien lassen sich ungefilterte und unbewertete Informationen zudem extrem schnell verbreiten und erreichen so ein riesiges Publikum.
Leider gute Voraussetzungen, um Falschnachrichten - sogenannte Fake News - in Umlauf zu bringen. Verschwörungstheorien, meinungsbildende Sensationsmeldungen und angstschürende Katastrophenberichte oder Gerüchte stiften noch mehr Verwirrung und nähren Unsicherheit und Furcht in der Bevölkerung. Abstellen lassen sich die Fake News leider nicht so einfach. Ihre Verbreitung lässt sich durch fehlendes Teilen oder Liken aber verlangsamen und ihre Reichweite einschränken.
Wichtig ist deshalb mehr denn je, Informationsquellen kritisch zu prüfen. Vertrauen können Sie auf seriöse Medien wie die Website des Robert-Koch-Instituts oder die Internetseiten von Bundes- und Landesbehörden (z. B. das Corona-Informationsportal der rheinland-pfälzischen Landesregierung; Achtung: bei Zweifeln am Urheber immer Impressum prüfen).
Hilfreich ist zudem auf Quellenvariabilität zu achten. Ein bunter Mix aus Funk, Film, Zeitung und Internet bringt die Wahrheit sicher nahe.
Zudem sollten Sie bei jedem Post, egal ob Sie ihn selbst erstellen oder einen vorhandenen Beitrag teilen oder liken, die Auswirkungen bedenken ("Erst prüfen, dann klicken"). Handelt es sich vielleicht um ein Gerücht oder bloße Panikmache? Dann am besten nicht durch Ihren Klick dem Verfasser noch ungerechtfertigt Aufmerksamkeit verschaffen.